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05.06.2003 EXKURS 2: DIE ARTEFAKTIONSMASCHINE
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erste ideenskizze |
der wasserbehälter war ursprünglich zylinderförmig geplant |
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die idee
die konstruktion einer maschine zur simulation der wellenbewegung und dessen, was das meer auf diese weise mit den nahezu überall in ihm vorhandenen überresten der menschlichen gedankenlosigkeit tut, lag dem [em] [aι] [ti:] , M I T schon sehr lange am herzen.
die gelegenheit diese in münster im rahmen des "frosted glass goes eiszeitsaal"-
projektes zu verwirklichen war deshalb so reizvoll, weil es in der besonderen
geographischen lage der stadt keine gewässer gibt, die auf natürlichem
wege für eine scherbenabrollung sorgen. es ist weder ein meer vorhanden, noch
haben die wasserläufe und seen eine ausreichend hohe fließgeschwindigkeit, die die voraussetzung
für einen abrollungsvorgang in ihnen bieten könnte.
die konstruktion
die realisierung des projekts begann anfang des jahres 2003. schon früh war klar, das der einfachste weg einen scherbenabrieb zu erreichen, durch den einsatz einer trommel, hier nicht in frage kommen würde, da die art und weise der abschleifung in einer solchen von der im freien gewässer zu unterschiedlich ist. der einsatz von druckluft zum bewegen des wassers erwiess sich schnell als der gangbare weg. bei der verwirklichung der simulationsmaschine im detail wurde neben tauchtechnik auf elemente aus der elektronik und der pneumatik zurückgegriffen.
die skizze der versuchsanordnung oben rechts zeigt die idee zu einem zeitpunkt, zu dem noch keine technischen probleme gelöst waren. sie diente damals zur veranschaulichung der idee, um die technische machbarkeit zu erfragen. auf dem weg bis zur endgültigen konstruktion halfen viele menschen aus den unterschiedlichsten bereichen mit.
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die beiden hauptschalter an der fertigen maschine |
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service:
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