artefaktion.
im geologisch - paläontologischen
museum zu münster.

vom 10.04.2003 - 19.07.2003

 

die installation simuliert mit hilfe einer speziell entwickelten maschine über 100 tage den abrollungsprozess von scherben in sand und bewegtem wasser.

an dieser stelle finden sie, wöchentlich aktualisiert, die dokumentation dieses projekts.

 
   
   
   

 

10.07.2003 OBJEKT B5 BLEIBT VERSCHWUNDEN

scherben, ansicht vom 01.07.2003 scherben, ansicht vom 08.07.2003  

ansicht vom 01.07.2003

ansicht vom 08.07.2003

 

da die abrollung weiterhin minimal bleibt, beschränken wir uns auch in dieser woche auf die dokumentation der scherbenvorderseiten. die veränderung der rückseiten verhält sich analog.

beobachtungen und geschehnisse

das innerhalb der ersten woche abgesplitterte fragment B5 ist weiterhin nicht aufzufinden.
am wochenende wurde die artefaktion durch menschliche einflüsse dritter leicht gestört: das museum war für eine private veranstalltung vermietet und die entsprechenden nutzer entnahmen die energie für ihre stromversorgung am samstag abend der selben quelle in form einer steckdose, die unsere artefaktionsmaschine speist. hierzu entfernten sie die für die schaltung der beiden täglichen laufintervalle des versuchs zuständige schaltuhr und vergaßen leider dieses wieder rückgängig zu machen.
als folge hiervon lief der versuch vom abend des 05.07.2003 ununterbrochen bis zur völligen entleerung des druckluftbehälters.*

massnahmen

lange, leider vergebliche suche nach B5.
wechsel der druckluftflasche.



*die veränderung wird allerdings wenig einfluss auf das artefaktionsergebniss haben: die menge der verbrauchten luft ändert sich hierdurch nur geringfügig, lediglich der zeitraum der abgabe war ein außerplanmäßiger.

   
 

die artefaktion findet statt mit freundlicher unterstützung von:

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